Dortmund, Christian Kowalczyk: Die GmbH und die UG sind die Kapitalgesellschaften, welche am häufigsten von Existenzgründern gewählt werden. Welche Rechtsform sollte man für seinen Start in die Selbständigkeit wählen? Wie Unterscheidet sich eine GmbH von einer UG und welche Besonderheiten muss ich beachten, wenn ich mich für eine dieser Kapitalgesellschaften entscheide?

Was ist eine GmbH?

Die GmbH kann man als Einzelperson oder mit mehreren Gesellschaftern gründen. Der entscheidende Vorteil ist, dass die Haftung auf das Vermögen der GmbH beschränkt ist. Mit dem Privatvermögen muss nur in Ausnahmefällen gehaftet werden, nämlich wenn man Einlagen noch nicht erbracht hat und dann auch nur in Höhe dieser offene Einlage, oder wenn Sie als Geschäftsführer gegen bestimmte Gesetze verstoßen.

Was ist eine UG

Die UG ist eine Variante der GmbH und fast alle Bestimmungen der GmbH gelten auch für die UG. Eine Ausnahme ist, dass man nicht mit einem Stammkapital von mindestens € 25.000,- starten muss, sondern schon ab € 1,- Stammkapital. Allerdings sollte man beachten, dass man von € 1,- keine Rechnungen bezahlen kann, daher sollte man einen genauen Kapitalbedarfsplan erstellen, um die notwendige Einlage zu berechnen.

In der unten angefügten Tabelle haben wir die wichtigsten Informationen zusammengestellt:

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich, wenn Sie eine UG anstatt einer GmbH gründen?

+ geringeres Stammkapital nötig

+ Musterprotokoll kann die Gründung erleichtern

+ geringere Gründungskosten

– Finanzielle Planung nötig, damit das Stammkapital ausreichend, um nicht der Insolvenzgefahr ausgesetzt zu sein

– Nur Bareinlagen

Haben Sie noch Fragen zur GmbH oder zur UG? Gerne freuen wir uns über Ihren Besuch oder Anruf.

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